Mit der richtigen Betreffzeile punkten

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In Ihrer E-Mail können noch so günstige Angebot stehen – niemand wird sie wahrnehmen, wenn dem Empfänger der Absendername suspekt vorkommt oder die Betreffzeile nach Werbung klingt. Wir stellen Ihnen die Dos and Don‘ts vor, damit der Empfänger Ihre E-Mail anklickt und nicht löscht oder gar als Spam markiert.

Die Betreffzeile soll neugierig auf den Inhalt der E-Mail machen. Die Kunst besteht darin, die Neugierde des Empfängers in möglichst einfacher Sprache und mit klaren Formulierungen zu wecken. Die Botschaft der E-Mail muss auf den Punkt gebracht werden. Nutzen Sie kurze Wörter, vor allem Substantive und Verben. Das, was am wichtigsten ist, muss in der Betreffzeile vorne stehen.

Einfache Sprache, kurze Wörter und den Preheader nutzen

Das Problem: Für die Betreffzeile stehen in Abhängigkeit zum verwendeten E-Mail-Client nur wenige Zeichen zur Verfügung. Zu lange Betreffzeilen werden nicht vollständig angezeigt. Alte Android-Clients schneiden im Porträtmodus mit 480 x 320 Pixeln Ihre Betreffzeile bereits nach 27 Zeichen ab. Allerdings sind diese Clients heutzutage nicht mehr weit verbreitet. Aber selbst bei modernen iPhones haben Sie nur Platz für 42 Zeichen.

Deshalb sollten Sie unbedingt den Preheader, die Vorschauzeile auf den Inhalt Ihrer E-Mail, einsetzen. Er eignet sich besonders gut, um die Botschaft der Betreffzeile zu ergänzen. Im Preheader gilt das Gleiche wie in der Betreffzeile: Verwenden Sie eine einfache Sprache mit kurzen Wörtern. Vermeiden Sie Wörter in Großbuchstaben sowie Fremd- und Füllwörter wie zum Beispiel „schon“, „auch“, „ja“ oder „also“. Auch Begriffe, die nach Spam klingen („günstig“, „gratis“, „gewinnen“), haben in der Betreffzeile nichts verloren.

Den Nutzen kommunizieren und zum Weiterlesen auffordern

Auf keinen Fall sollten Sie in der Betreffzeile oder im Preheader etwas versprechen, was Sie in der E-Mail nicht halten. Dann wird der Empfänger vielleicht Ihre verschickte E-Mail öffnen, aber jede weitere wird er von vornherein meiden. Stattdessen sollten Sie den Nutzen Ihrer Mail kommunizieren, zum Beispiel so: „Vorteile unserer Rasierklingen für deinen Bart“.

Wichtig ist auch die persönliche Ansprache, kombiniert mit einer Aufforderung. So kann die Betreffzeile zum Beispiel wie folgt lauten: „Happy Birthday lieber Peter! Hol dein Geschenk ab!“. Symbole und Emojis sorgen darüber hinaus für Emotionalität. Hilfreich sind auch Wenn-Dann-Formulierungen, um den Empfänger zum Weiterlesen zu animieren: „Wenn Du Fahrradfahrer bist, brauchst Du diesen Helm!“.

Wichtige Tipps für den passenden Absendernamen

Wenn Sie einen Blick in Ihren Spam-Ordner werfen, erkennen Sie, welche Absendernamen fürs E-Mail-Marketing ungeeignet sind. Idealerweise erfolgt der Versand Ihrer Mails als Absenderkennung im Namen des Listeigners. Der Name sollte jedoch nicht den Eindruck erwecken, in der Mail ginge es um Werbung.

Achten Sie auch auf die Länge des Absendernamens. Er sollte kürzer sein als die Betreffzeile und den Empfänger nicht in die Irre führen. Besser ist es, wenn Sie wie in der Betreffzeile auch beim Absender gezielt Personalisierungen einsetzen. Und noch eine Parallele: Vermeiden Sie Spam Keywords wie zum Beispiel „kostenlos“, „gewinnen“ oder „gratis“.

Unverbindlich anfragen und informieren

Wenn Sie unsere Tipps beachten, erhöhen Sie Ihre Chancen, den Empfänger Ihrer E-Mail auch wirklich zu erreichen und Ihn für Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu interessieren. Es ist aber gar nicht so einfach, in maximal 42 Zeichen all das zu transportieren, was in einer E-Mail steht. Und natürlich gibt es noch viele andere Punkte, die Sie für Ihre Betreffzeile und Ihren Absendernamen berücksichtigen müssen.

Fragen Sie daher gerne unverbindlich nach unseren weiteren Empfehlungen, wie Sie mit einer performanten Betreffzeile und einen ansprechenden Absendernamen Ihr E-Mail-Marketing optimieren.